Projekttitel
Fassadenworkshop Wendenstraße (IPHH4)
Ausloberin
Portus Data Centers IPHH4 GmbH,
Wendenstraße 408, 20537 Hamburg
Verfahrensgrundlagen
Das Verfahren erfolgt als einstufiges, nicht offenes Workshopverfahren mit Endpräsentation und fünf teilnehmenden Planungsteams. Die Lösung der Aufgabe soll in einer Bearbeitungsphase gefunden werden. Das Verfahren ist nicht anonym. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Alle geforderten Verfahrensleistungen sind entsprechend in deutscher Sprache anzufertigen.
Die teilnehmenden Büros, Jurymitglieder, Sachverständige sowie sonstige Personen erklären sich durch ihre Mitwirkung an dem Verfahren mit den genannten Bedingungen einverstanden.
Verfahrensaufgabe
Die Aufgabe des Workshopverfahrens besteht in der Entwicklung einer gestalterisch hochwertigen, technisch ausgereiften, ökologisch und energetisch optimierten sowie wirtschaftlich umsetzbarer Fassadenkonzeption für das neue Rechenzentrum IPHH4 an der Wendenstraße.
- Folgende Vorgaben für die Fassadenkonzepte sind zu beachten:
Erwartet wird eine angemessene Auseinandersetzung mit dem Ort bei gleichzeitiger Ausbildung einer eigenständigen Identität der Fassaden (im Rahmen des städtebaulichen Umfelds sind z.B. die jüngeren Entwicklungen nordwestlich im Bereich beiderseits der Eiffestraße und im Bereich des Normannenwegs und Ausschläger Wegs besonders zu berücksichtigen).
Die Fassaden sollen die technische Kernnutzung (Servertechnik, Be- und Entlüftung etc.) erkennbar zeigen; gleichzeitig wird bei der Ausgestaltung der Fassaden der industrienahen Nutzung insbesondere auch in Richtung des Mittelkanals eine hohe Sensibilität zur harmonischen Einpassung der Fassaden in das baulich heterogene Umfeld erwartet.
Es soll eine schlüssige Komposition entworfen werden, die zugleich eine eigene Adressbildung ermöglicht. Insbesondere an der Wendenstraße und am Mittelkanal ist ein monotoner Charakter zu vermeiden (z.B. durch eine kleinteilige Gliederung der langen Gebäudeansichten).
Entwicklung einer gestalterisch anspruchsvollen, technisch ausgereiften, energetisch optimierten sowie unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten darstellbaren Fassadenkonzeption für alle Gebäudeseiten der geplanten Baukörper.
Die Fassadenteile mit besonderer Sichtbarkeit im Stadtraum, insbesondere die offene Nordseite am Kanalufer, sind im Entwurf besonders zu berücksichtigen.
Eine hohe Bedeutung in der Entwurfsplanung ist ebenfalls den technischen Anlagen beizumessen, die die Gebäudegestalt in besonderer Weise prägen werden. Besonderes Augenmerk ist auf das notwendige Technikgeschoss und die Schornsteine zu richten. Ziel ist eine aufgeräumte Dachlandschaft, die im Sinne der fünften Fassade als gleichwertiger Teil des Gesamtentwurfs zu behandeln ist.
Verwendung wertbeständiger und nachhaltiger Materialien zur Garantie einer langen Lebensdauer.
Teilnehmende Büros
- BLK2 Architekten PartG mbB
- blrm Architekt*innen GmbH
- DFZ Architekten GmbH
- LH Architekten Landwehr Henke + Partner mbB
- Störmer Murphy and Partners GbR
Preisgelder und Bearbeitungshonorare
Die Auftraggeberin stellt eine Verfahrenssumme von insgesamt 82.500 Euro (netto) bereit. Je Planungsteam stellt die Auftraggeberin ein Bearbeitungshonorar von 16.500 Euro (netto) zur Verfügung, welche ausgeschüttet wird, sofern die im Aufgabenpapier definierten Leistungen gem. Punkt 4.8 erfüllt wurden.
Terminübersicht
Versand der Unterlagen ab:
30. Kalenderwoche 2025
Auftaktkolloquium:
25.07.2025 (11:00 Uhr, digital)
Schriftliche Rückfragen bis:
30.07.2025 (bis 12:00 Uhr)
Abgabe der Arbeiten:
10.09.2025 (bis 12:00 Uhr)
Abgabe der Endpräsentation:
26.09.2025 (bis 12:00 Uhr)
Digitale Sachverständigenvorprüfung:
39. + 40. Kalenderwoche 2025
Jurysitzung mit Endpräsentation:
10.10.2025
Preisträger
1. Rang: LH Architekten, Hamburg
2. Rang: DFZ Architekten, Hamburg
3. Rang: BLK2 Architekten, Hamburg