Erweiterung des Globushofs
Großer Burstah Immobilien GmbH c/o BILTON Real Estate GmbH
Hohe Bleichen 17, 20354 Hamburg
Das Verfahren erfolgt als nicht offenes, einphasiges, hochbauliches Werkstattverfahren mit Zwischenpräsentation und Endpräsentation und fünf teilnehmenden Büros.
Anlass und Rahmen des vorliegenden hochbaulichen Werkstattverfahrens ist die in Umsetzung befindliche Neu- und Weiterentwicklung des Gebiets zwischen Großem Burstah und Wölberstieg in der Hamburger Altstadt. Im historischen Herzen der Freien und Hansestadt Hamburg entsteht ein neues, lebendiges Quartier mit einer anspruchsvollen Mischung aus Wohnen, Gastronomie, Einzelhandel und Büronutzungen. Im Zuge dieser Gesamtentwicklung soll das historische, denkmalgeschützte Kontorhaus Globushof renoviert und durch einen Anbau erweitert werden.
Gegenstand des nicht offenen, einphasigen, hochbaulichen Werkstattverfahrens ist der Entwurf dieses Erweiterungsbaus: ein neues Bürogebäude, direkt angrenzend an den historischen Globushof. Aus der Nutzung heraus ergibt sich ein zusammenhängendes Gebäude mit einer barrierefreien, horizontalen Nutzungsstruktur. Die Auftraggeberin beabsichtigt mit dem Neubau die Errichtung eines qualitätsvollen Bürogebäudes, in dem sie selbst ihren Hauptsitz beziehen möchte. Dieser soll in den zwei Dachgeschossen über beide Gebäudekörper hinweg realisiert werden. Ein besonderes Augenmerk der Aufgabenstellung liegt daher auf der Ausgestaltung von Kubatur und hochbaulichem Entwurf des Dachs, welches einerseits beide Gebäude schlüssig miteinander verbinden und andererseits jedes Gebäude architektonisch eigenständig erscheinen lassen sollen. Im Rahmen dieses Verfahrens sind nur die Dachgeschosse des Neubaus zu planen. Die Detailierung/Materialität des Daches vom Bestandsgebäude wird parallel planerisch ausformuliert.
» AUKETT + HEESE GmbH, Berli
» Caruso St. John Architects, London (GB)
» Max Dudler, Berlin
» Riemann Gesellschaft von Architekten mbH, Lübeck
» Thomas Kröger Architekten GmbH, Berlin
Jurymitglieder
Franz-Josef Höing, Michael Mathe, Dr. Anna Joss, Jórunn Ragnarsdóttir, Prof. Klaus Sill, Adam Filipiak, Sebastian Schnoeckel, Sebastian Mérono, Tobias Piekatz, Joseph Johannsen, Timo Fischer
Stellvertrende Jurymitglieder
Mirjam Lenzen, Dr. Nils Meyer, Laura Jahnke, Jo Landwehr, Christina Neumann, Caspar Blume, Pascal Sauer, Dr. Gunter Böttcher, Dian Diaman
Als Bearbeitungshonorar stellt die Auftraggeberin eine Summe von 77.500,- Euro (netto) zur Verfügung, welche je zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Büros ausgeschüttet wird, sofern die im Aufgabenpapier definierten Leistungen erfüllt wurden.
Auftaktbriefing: 21.06.2021
Versand der Unterlagen ab: 16.07.2021
Nachgelagerte schriftliche Rückfragen bis: 26.07.2021 (bis 12:00 Uhr)
Zwischenpräsentation: 23.09.2021
Abgabe der Arbeiten: 25.10.2021 (bis 14:00 Uhr)
Abgabe der Modelle: 01.11.2021 (bis 14:00 Uhr)
Digitale Sachverständigensichtung: KW 44
Jurysitzung mit Endpräsentation: 10.11.2021
Das Büro Riemann Gesellschaft von Architekten mbH aus Lübeck wurde mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfs beauftragt.