Bürogebäude am Normannenweg


Hamburg-Mitte

Projekttitel

Entwicklung eines Bürogebäudes am Normannenweg 2-12

Ausloberin

STRABAG Real Estate GmbH Hamburg
Reeperbahn 1
20359 Hamburg

Verfahrensgrundlagen

Das Verfahren erfolgt als nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Workshop mit Zwischen- und Endpräsentation mit vier eingeladenen Teilnehmern.


Die Lösung der Aufgabe soll in einer Bearbeitungsphase gefunden werden. Verfahrenssprache ist deutsch.


Verfahrensteilnehmer, Jurymitglieder, sachverständige Beraterinnen und Berater sowie sonstige Personen erklären sich durch ihre Mitwirkung am Verfahren mit den genannten Bedingungen einverstanden.

Verfahrensaufgabe

Die STRABAG Real Estate Invest GmbH beabsichtigt auf dem Grundstück am Normannenweg 2-12 ein innovatives Bürogebäude zu erstellen. Das Plangebiet befindet sich in Hamburg-Mitte im Stadtteil Borgfelde nahe der U- und S-Bahn Station Berliner Tor und besticht durch seine zentrale Lage und eine optimale Verkehrsanbindung.


Die Auftraggeberin strebt ein Gebäude mit ca. 24.000 m² oberirdischer Bruttogrundfläche an. Das Verfahren dient dazu, ein städtebaulich und gestalterisch verträgliches Maß der baulichen Nutzung zu identifizieren und zu prüfen, ob das von der Auftraggeberin angestrebte Maß der baulichen Nutzung sinnvoll in den stadträumlichen Kontext eingebettet werden kann. Dabei ist es das Ziel, die vorliegende städtebauliche Studie von Lorenzen Mayer Architekten zu qualifizieren und durch intelligente Vorschläge in seiner räumlichen wie auch inhaltlichen Konstellation weiterzuentwickeln, wobei auch gegenüber dem Entwurf entwickelte alternative Planungsansätze möglich sind.

 

Das neu zu schaffende Bürogebäude soll zur städtebaulichen und architektonischen Aufwertung der räumlichen Situation beitragen und den Standort stärken. Wesentlich hierfür sind neben der Adressbildung die Ausbildung einer ansprechenden Fassade, einer lebendigen Erdgeschosszone und die Ausbildung von flexiblen, modernen und nachhaltigen Büroräumen. Es ist gewünscht, innovative und moderne Büroräume zu entwickeln. Um dabei eine nachhaltige Struktur abbilden zu können, sollen verschiedene Arbeitsformen ermöglicht werden. Es soll ein zeitgemäßes Gebäude entstehen, das den heutigen Arbeitsraumanforderungen und seiner zentralen Lage entspricht. Neben der Büronutzung ist die Belebung der Erdgeschosszone eine für den Stadtraum wichtige Teilfunktion des Gebäudes. Dabei soll der Entwurf sowohl den Bedarfen der Nutzerinnen und Nutzer gerecht werden als auch einen Mehrwert für seine unmittelbare Nachbarschaft abbilden können. Die Erdgeschosszone soll durch kombinierbare Nutzungen geprägt sein. Die Auftraggeberin kann sich vorstellen eine Tagesgastronomie und Nahversorgung anzubieten, welche tagsüber von den Nutzern des Gebäudes besucht wird und abends zur Belebung des Quartiers beiträgt.

Teilnehmende Büros

Lorenzen Mayer Architekten, Berlin
MHM Ziviltechniker GmbH, Wien
Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
Carsten Roth Architekten, Hamburg

Preisgericht

Jurymitglieder:

Franz-Josef Höing, Michael Mathe, Karin Renner, Oliver Rosenberg, Stephen Williams, Volker Halbach, Katja-Annika Pahl, Ulrica Schwarz, Jens-Uwe Neborg, Lars Czikowski, Simone Walser, Sabrina Hirche, Joseph Johannsen, Timo Fischer

Stellvertretende Jurymitglieder:

Susanne Metz, Dieter Polkowski, Karl-Heinz Humburg, Marc Ziemons, Jo Landwehr, Andreas Euler, Michael Stöckigt, Fatih Can Karismaz, Dr. Gunter Böttcher, Dian Diaman

 

Sachverständige:

Stefan Fiddicke, Trampers Buschmann, Mahalia Gardner, Torsten Finder, Thorsten Buch, Moritz Brauns, Sven Pirschel, Detlef Holst, Dominik Heinzmann, Jan-Philipp Schmedemann, Dorothee Hessel, Dennis Borchers, Jörn Labes

Preisgelder und Bearbeitungshonorare

Die Teilnehmer erhalten jeweils ein Bearbeitungshonorar von 20.000,- Euro (netto),  sofern die in dem Aufgabenpapier (Kapitel 7.9) definierten Leistungen erfüllt wurden.

Terminübersicht

Versand der Unterlagen: ab 11.08.2020


Auftaktbriefing: 12.08.2020


Schriftliche Rückfragen: bis 21.08.2020


Zwischenpräsentation: 23.09.2020


Abgabe der Arbeiten: 09.10.2020


Digitale Sachverständigensichtung: ab 12.10.2020


Jurysitzung mit Endpräsentation: 19.10.2020

Preisträger

1. Rang Lorenzen Mayer Architekten Berlin
2. Rang Carsten Roth Architekt, Hamburg
2. Rang Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
2. Rang MHM Ziviltechniker GmbH, Wien