Quartiersentwicklung an der Viktoriastraße


in Itzehoe

Projekttitel

Quartiersentwicklung an der Viktoriastraße - Neubau der Verwaltung Kreis Steinburg

Ausloberin

Kreis Steinburg – Der Landrat
Viktoriastraße 16-18
25524 Itzehoe

Verfahrensgrundlagen

Das Verfahren wird als offener, städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt.

Die Auslobung erfolgt gemäß der „Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013“. Der Wettbewerbsausschuss der Architekten- und Ingenieurskammer Schleswig-Holstein hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 986/16 registriert.

Im Anschluss an diesen städtebaulichen Ideenwettbewerb beabsichtigt der Kreis Steinburg ein Gutachterverfahren durchzuführen. Für die Teilnahme an dem Gutachterverfahren werden bis zu 10 Teilnehmer auf Grundlage der Arbeitsergebnisse des städtebaulichen Verfahrens durch das Preisgericht ausgewählt und zur Teilnahme an dem Gutachterverfahren aufgefordert.

Verfahrensaufgabe

Das Plangebiet des städtebaulichen Ideenwettbewerbs umfasst den ca. 1,3 ha großen Bereich östlich des Bahnhofes Itzehoe, zwischen der Viktoriastraße im Süden, der Poststraße im Osten, der Karlstraße im Norden sowie der Bahnhofstraße im Westen. Durch die zentrale Lage am Itzehoer Bahnhof und der damit verbundenen Eingangssituation in die Stadt verlangt das Plangebiet einen sensiblen Umgang bei der Entwicklung der städtebaulichen Gesamtkonzeption.

Das Ziel des Wettbewerbes ist es, die neue Kreisverwaltung als zukunftsfähigen Komplex mit hohen Ansprüchen an die Nutzung, die Funktionalität sowie die Nachhaltigkeit zu konzipieren und dabei das denkmalgeschützte Alte Landratsamt, den anschließenden Anbau sowie ein Gebäude in der Karlstraße 13 funktional zu integrieren. Insgesamt sollen auf der Fläche zusätzlich rund 10.000 m² BGF für den Verwaltungssitz entstehen. Die Wettbewerbsbeiträge sollen die konzeptionellen Grundlagen für die Objektplanung und das erforderliche Bebauungsplanverfahren schaffen. Ebenso sollen die Ergebnisse für einen öffentlichen Dialog zur Weiterentwicklung des Standortes an einer prominenten Innenstadtlage genutzt werden

Teilnahmebedingungen/Teilnahmeberechtigung
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).

Teilnehmen können Stadtplanerinnen/Stadtplaner oder Architektinnen/Architekten. Zweiteren wird die Bildung von Bewerbergemeinschaften mit Stadtplanerinnen/Stadtplanern empfohlen. Ein federführender Ansprechpartner/in der Bewerbergemeinschaft (Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt) muss dabei benannt werden.

Bewerbergemeinschaften über die geforderte fachliche Zusammensetzung hinaus sind zugelassen und müssen als solche im Anschreiben bzw. in der Verfassererklärung (Anlage A1) kenntlich gemacht werden.

Die Verfassererklärung ist durch die Arbeitsgemeinschaft gemeinsam auszufüllen. Es ist zudem ein gemeinsamer Wettbewerbsbeitrag einzureichen. Des Weiteren ist eine gemeinsame Erklärung der Bewerber zu unterzeichnen (Verfassererklärung, Anlage A1).

Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß vorangegangenem Satz benennen.

Als Berufsqualifikation wird der Beruf der Stadtplanerin/des Stadtplaners und/oder der Architektin/des Architekts gefordert. Teilnahmeberechtigt ist jeder, der nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Berufsanerkennungsrichtlinie (2005/36/EG), berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Stadtplanerin/Stadtplaner oder Architektin/Architekt tätig zu werden.

Die Fachberatung durch eine Verkehrsplanerin/einen Verkehrsplaner wird empfohlen.

Teilnehmende Büros

Folgende Büros haben einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht:

 

  • Architektencontor Agather Bielenberg, Hamburg
  • ARCHITEKTEN JOHANNSEN UND PARTNER, Hamburg
  • BJP I Bläser Jansen Partner GbR, Dortmund
  • dreigegeneinen gbr, Berlin
  • Fusi & Ammann Architekten, Hamburg
  • Haberland Architekten BDA, Berlin
  • Jan Wiese Architekten, Berlin
  • k1 architekten GbR, Senden
  • Maerkl Maerkl Achitects, Vancouver (CAN)
  • MARS Metropolitan Architecture Research Studio, Luxemburg
  • Martinoff architekten, Hamburg
  • Robert Schnell Architekten, Hamburg
  • studioH2K Architekten Hübener Kespohl Kleinke, Hamburg
  • zanderarchitekten, Dresden
Preisgericht

Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter
Torsten Wendt, Volker Susemihl

Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter
Prof. Christiane Thalgott, Prof. Dr. Michael Koch, Ingrid Spengler, Stefan Escosura, Hans-Achim Körber

Stellvertretende Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter
Julia Tophof, Walter Gebhardt, Daniela Immich

Sachverständige
Beate von Malottky, Dietrich Haeberlein, Marc Springer

Gäste/Berater
Dr. Andreas Koeppen

Preisgelder und Bearbeitungshonorare

Der Auslober stellt folgende Wettbewerbssumme für die Preisgruppe bereit:

 

Gesamtsumme 20.000,- Euro (netto)

 

Diese Summe wird als Aufwandsentschädigung zu je gleichen Teilen an die ausgewählten Büros (Arbeitsgemeinschaften) der Preisgruppe (5-10 Büros) ausgeschüttet, sofern die in der Auslobung definierten Leistungen erfüllt wurden.

Terminübersicht

Veröffentlichung der Unterlagen: ab 17.03.2016
Registrierung ab: 17.03.2016
Schriftliche Rückfragen bis zum: 01.04.2016
Abgabe der Arbeiten: 21.04.2016
Preisgericht: 11.05.2016

Preisgruppe
  • Jan Wiese Architekten, Berlin
  • Haberland Architekten BDA, Berlin
  • Martinoff architekten, Hamburg
  • Architektencontor Agather Bielenberg, Hamburg
  • ARCHITEKTEN JOHANNSEN UND PARTNER, Hamburg