circular economy im Wilhelmsburger Rathausviertel


Hamburg Wilhelmsburg

Projekttitel

Für Generationen planen und nachhaltig Bauen – circular economy im Wilhelmsburger Rathausviertel

Ausloberin

Otto Wulff Projektentwicklung GmbH
Archenholzstraße 42
22117 Hamburg

Verfahrensgrundlagen

Das Verfahren erfolgt als nicht offenes, hochbauliches kollaboratives Re-Use-Werkstattverfahren mit zwei Werkstattterminen und sechs teilnehmenden Büros. Nach dem ersten Werkstatttermin ist eine Reduzierung der Anzahl der teilnehmenden Büros auf zwei bis vier Büros vorgesehen.
Die Lösung der Aufgabe soll in insgesamt drei Bearbeitungsphasen gefunden werden. Das Verfahren ist nicht anonym. Verfahrenssprache ist Deutsch.

Verfahrensaufgabe

Gegenstand des kollaborativen Verfahrens sind Gebäudeentwürfe auf den Baufeldern 14 und 15 im Wilhelmsburger Rathausviertel. Auf den beiden Baufeldern sollen unterschiedliche Nutzungsbausteine realisiert werden. Insgesamt sollen in dem Projektgebiet oberirdisch ca. 22.800 m² BGF entstehen.


Auf dem nördlichen Baufeld 14 sollen eine Kindertageseinrichtung im Erdgeschoss oder im 1. OG, Wohnungen in den Obergeschossen sowie teilweise gewerbliche und öffentlichkeitswirksame Nutzungen in den Erdgeschosszonen entwickelt werden.


Auf dem südlich angrenzenden Baufeld 15 ist ebenfalls eine Mischnutzung aus gewerblicher Nutzung sowie einer Kindertageseinrichtung im Erdgeschoss, und Wohnen in den oberen Geschossen geplant.


Beide Baufelder werden über das Bestandsbrückenbauwerk verbunden. Das alte Brückenbauwerk der ehemaligen Wilhelmsburger Reichsstraße soll erhalten, in das Gesamtkonzept integriert werden und einer neuen, sinnstiftenden öffentlichkeitsbezogenen Nutzung zugeführt werden.
Neben den städtebaulichen Zielsetzungen ist insbesondere das Ziel der Berücksichtigung der circular economy (Kreislaufwirtschaft) prioritär für die Bearbeitung dieser Aufgabe. Als Spielraum für die Gestaltung gelten hierbei die alternativen Lösungswege, die der Gestaltungsleitfaden der IBA aufzeigt.

Teilnehmende Büros

1. Behnisch Architekten, Stuttgart
2. haas cook zemmrich STUDIO 2050, Stuttgart
3. Jan Wiese Architekten, Berlin
4. Lendager Group, Kopenhagen (DK)
5. Partner und Partner Architekten, Berlin
6. Sauerbruch Hutton, Berlin

Preisgericht

Jurymitglieder

Franz-Josef Höing, Sabine de Buhr, Michael Mathe, Prof. Regine Leibinger, Jan Störmer, Prof. Dirk E. Hebel (angefragt), Stefan Wulff, Andreas Seithe, Tobias Piekatz, Roland Hoitz, Dian Diaman

 

Stellvertretende Jurymitglieder

Michael Rink, Philip Lemanski, Karl-Heinz Humburg, Prof. Tom Kaden, Prof. Tobias Wulf, Holger Fieseler, Ilka Thomsen, Fred Rebensdorf, Jörn Frommann, Timo Fischer

Preisgelder und Bearbeitungshonorare

Für die Teilnahme an der ersten Phase erhält jedes teilnehmende Büro 10.000,- Euro (netto), sofern die im Arbeitspapier definierten Leistungen erfüllt wurden.
Für die Teilnahme an der zweiten Phase erhält jedes teilnehmende Büro 25.000,- Euro (netto), sofern die im Arbeitspapier definierten Leistungen erfüllt wurden.

Terminübersicht

Versand der Unterlagen: ab 36. KW
Auftaktbriefing: 12.09.2022
Nachgelagerte schriftliche Rückfragen (bis 12.00 Uhr): 20.09.2022
Werkstatttermin I / Entscheidung 1. Phase: 25.11.2022
Werkstattermin II: 26.01.2023
Abgabe der Arbeiten (bis 14:00 Uhr): 08.03.2023
Abgabe der Einsatzmodelle (bis 14:00 Uhr): 15.03.2023
Einführung der Sachverständigen: vsl. 11. KW 2023
Sachverständigenvorprüfung: 11. + 12. KW 2023
Jurysitzung mit Endpräsentation: 19.04.2023

Preisträger

1. Rang: Behnisch Architekten
2. Rang: Sauerbruch Hutton
3. Rang: Jan Wiese Architekten